Ausblick auf 2023, das Jahr der Selbstermächtigung

Zur Quersumme der Jahreszahl 2023 (2 + 0 +2 + 3) zähle ich, wie bekannt, den 1.1. mit hinzu und erhalte dadurch als kollektive Jahreskarte für 2023 die 9, Den Eremiten. Die zweistellige Wesensenergie Des Eremiten ist Arkanum XVIII, Der Mond, dessen Zahl 18 als Quersumme wiederum 9, Den Eremiten ergibt. Was zeigen uns die beiden Karten für die kollektive Leitenergie in 2023: Der Mond leitet unsere Neugeburt ein und leistet uns sozusagen Geburtshilfe dabei. Diese könnte auch per Kaiserschnitt geschehen, wenn es denn so sein muss. Jedes neugeborene Wesen verlässt seine geborgene Umgebung und hat den Aufbruch ins Ungewisse vor sich. Vielerorts kann man sehen, dass Menschen erste Schritte auf neuen Wegen wagen, doch ist leider auch die negative Seite der Medaille allerorten erlebbar, die der Tarot als Rückfall und im schlimmsten Fall als Betrug bezeichnet (Der Mond). In der Praxis werden wir 2023 sehen, dass Falschmeldungen stark zunehmen, die aber aufgedeckt werden. Das gilt auch für Irreführungen der Vergangenheit, die nun ans Licht kommen. Die Lösung für uns alle lautet: Sprich die Wahrheit, sei ehrlich! Und: Nicht zurückblicken; die alten Zeiten sind vorbei und sie werden nicht wiederkehren. Wir wissen, dass Vieles falsch gelaufen ist und wir stellen uns darauf ein, doch wir dürfen nicht mit unserer Energie in der Vergangenheit hängen bleiben – es gilt einzig der Aufbruch in eine neue Zukunft, in der sich die negativen Einflüsse der Vergangenheit nicht wiederholen, sondern in der wir unsere Erfahrungen verwerten und uns als Kollektiv erkennen. Genau hier greift die Botschaft des Eremiten: Wir sollten uns keinesfalls von eventuellen äußeren Wut- und Angstszenarien ablenken lassen. Wenn im Außen Falschheit und dadurch Kontrolle das Bild beherrscht, sollte man sich aus dieser Energie weitestgehend herausnehmen, und sich entsprechend stark und tief auf die eigene innere Wahrheit konzentrieren: Was sind meine Werte? Was ist meine Moral, meine Ethik, was brauche ich wirklich? Von Angst, Kontrolle und Wut motivierte Kräfte sollen untereinander regeln, was sie zu regeln haben. Das Individuum wird von diesem Durcheinander nur in genau dem Maße betroffen sein, wie er/sie selbst noch Wut und Angst in sich trägt. Unsere hintergründige Energie will uns führen zu: Eigenständigkeit, Selbstermächtigung, Verantwortung und Entwicklung wahrer innerer Werte. Ängste, das verführerische Hüpfen ums Goldene Kalb, die Ablenkung von der eigenen Schöpferkraft kann uns nicht den Weg weisen. Das Jahr 2023 ist durch die Energie des Eremiten darauf angelegt, dass wir sehr genau herausfinden können, was genau uns von unserer Selbstermächtigung ablenkt. Die Frage „Was brauche ich wirklich?“ wird in 2023 dominieren. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass wir uns wieder zum Urmenschen zurückentwickeln müssten. Doch die ursprüngliche Wahrheit in uns selbst soll, ja muss wieder zum Vorschein kommen. Nur auf diese Art werden wir die Geburt erleben, die mit wahrer Menschlichkeit zu tun hat und die nun Fahrt aufnimmt. Der Eremit der Märchen und Mythen muss sich verirren, um seinem wahren Selbst auf die Spur zu kommen. Wir können uns die entsprechenden Fragen auch stellen, ohne uns zu verirren: Wie, wann und wo spüre ich mich wirklich selbst? Und im Sinne der Mondkarte: Was lenkt mich von mir selbst und meinen wahren Bedürfnissen ab? In den Märchen verlaufen wir uns auf dieser Station unseres individuellen Entwicklungsweges im Wald, aus dem man nun nicht mehr herausfindet. Die Heldin kann auf ihrer Reise mit ihrem Gold nichts mehr anfangen. Alles, was sie nun braucht, reduziert sich auf ihre existenziellen Bedürfnisse. Müssen wir tatsächlich Stromausfälle haben, um wieder wertzuschätzen, dass wir nur an einem Knopf zu drehen brauchen, und schon wird es warm? Brauchen wir tatsächlich den Ausfall des Wassers, um dieses so wichtige Gut wieder als das zu spüren, was es in Wahrheit ist - unser Lebensquell? Der Wasserhahn ist nicht die Quelle, die uns das Wasser spendet, der Strom wird nicht in der Steckdose hergestellt. Das alles sind Geschenke der Natur und des Lebens, die unsere Achtung verdienen. Als wir uns noch selbst um all dies kümmern mussten, nahmen wir uns als Teil der Natur wahr. Wir trugen einst die Aufmerksamkeit, den Respekt und die Dankbarkeit in uns, wir wussten automatisch, was wichtig für uns ist. Genau diese Verbundenheit werden wir wieder erreichen, wenn wir uns darauf (zurück)besinnen, was wir wirklich brauchen. Dann muss uns nicht die Not, der Mangel, das Reduzieren Des Eremiten darauf hinweisen. Wir können dies auch selbst erreichen, wenn wir es beabsichtigen. Die Zeichen der Zeit müssen sich nicht auf die allerorts verbreiteten Angstszenarien richten. Der Zeitgeist will uns lediglich zur Besinnung bringen. Der hinter Dem Eremiten wirkende Mond als Gegenpart kann gedeutet werden, dass es durchaus Menschen gibt, die Alles nach wie vor im Übermaß haben - und die Masse eben nicht. Natürlich aktiviert dies die ältesten Reflexe und Emotionen, zu denen der Mensch fähig ist. Aber nochmals: Die diesbezüglichen Vorhersagen sogenannter Seher müssen wir keineswegs auch reell grobstofflich erleben. Das Geschäft mit der Angst erlebt gerade eine neue Hochkonjunktur, Angst boomt regelrecht. Doch was letztlich zählt, ist einzig unsere Neugeburt, die nun eingeleitet und auch vollzogen werden kann. Was es dazu wirklich braucht, ist Eigenverantwortung. Auch wenn wir die Zusammenhänge rational nicht verstehen: Man sollte sich auf keinen Fall davon ablenken lassen, dass im Außen Angst und Wut angestachelt werden. Es genügt 2023, bereitwillig unsere Geburt zu vollziehen, auch wenn wir nicht wissen, wohin uns das führen wird. In eine neue Zeit allemal, auch wenn wir sie rational nicht erfassen können und uns Manches deshalb nicht ganz geheuer ist. Es beginnt einzig mit unserer Bereitschaft für all das Neue, das auf uns zukommen will. Wenn wir all das wieder zu schätzen lernen, was uns selbstverständlich geworden, jedoch keineswegs selbstverständlich ist, ist dies der erste und entscheidende Schritt. Wer sich für diesen freiwillig öffnet, benötigt keine dunklen Zeiten, wie von den Angstszenarien „prophezeit.“ Folge also dem, was wirklich für Dich zählt. Komm zurück zum Ursprünglichen, ziehe den Fertigsachen vor, was aus Dir selbst heraus kommt. Sei bereit für absolut neue Wege jenseits der Vernunft, die Dir aber vom Leben gezeigt werden. Du kannst sicher sein, dass Du gut geführt bist. Auch diesmal ist wieder alles gut vorbereitet.

Hier noch der link zu einem Referat mit dem Titel „Prophezeiungen und ähnlicher Schabernack“, das seit ein paar Stunden auf YouTube eingestellt ist https://youtu.be/6jM8Ah95x9c

Viel Spaß damit und ein Gutes Neues Jahr für Euch alle Euer Armin