Als Doppelpack für unsere Leitenergie im Monat Mai habe ich diese Kartenkombination gezogen:

Großes Arkanum II, Die Hohepriesterin oder Päpstin und als Ergänzung dazu das kleine Arkanum 4 Scheiben/Münzen.

Wie lautet also der Rat des Tarot an uns, wie wir die nächsten Wochen optimal für uns nützen können? Die Hohepriesterin ist ein Ausdruck sehr feinstofflicher, sensibler Gefühle. Sie will und kann uns den Kontakt zur nicht greifbaren Welt vermitteln (Anderswelt/Jenseits/Quantenfeld). Wenn wir diese Karte ziehen, sollten wir uns verstärkt von unserer inneren Stimme leiten lassen, die wir gerade deutlicher wahrnehmen können als sonst. Doch durch unsere erhöhte Sensibilität sind wir in solchen Phasen naturgemäß auch leichter beeinflussbar und aus unserer Mitte zu bringen. Wir nehmen die uns umgebende Atmosphäre intensiver wahr als gewöhnlich, was nicht immer ganz einfach ist. Für die in der Außenwelt herrschenden Stimmungen sind wir erheblich empfänglicher als sonst. Das kann, wie man so schön sagt, „sowohl Segen als auch Fluch“ sein.

In der aktuellen Zeit ist die Atmosphäre hierzulande stark aufgeladen von Emotionen wie etwa Leid, offener oder versteckter Wut und auch von Ohnmacht und Angst. Niemand weiß gerade, was als nächstes kommen wird. Diese Unsicherheit öffnet uns zusätzlich für die Einflüsse dunkler Wolken, die uns umgeben. Der Rat der 4 Scheiben zum Umgang mit diesen Voraussetzungen ist, dass wir uns dementsprechend stärker schützen sollten als sonst. Was meint diese Karte mit Schutz konkret? Bei Crowley blicken wir von Oben auf eine Festung, bei Waite hält sich die Hauptfigur an ihren materiellen Münzen ein.

Beide Karten erzählen uns übereinstimmend: Lass Dich nicht in Stimmungen hineinziehen, die Dich verunsichern wollen. Schütze Dich vor finsteren Energiefeldern und konzentriere Dich stattdessen gezielt auf Deine mess- und zählbaren Stärken. Fokussiere Dich bewusst auf Dein inneres und äußeres Fundament und auf all das, was Dir gerade in diesem Moment zur Verfügung steht. Spüre insbesondere Deinen Körper, empfinde Dein körperliches Da-Sein. Nütze, was Du im Leben schon erreicht hast und wende es nun dazu an, um Dich nicht mit Negativität zu infizieren, wenn sie um Dich herum wirkt. Schütze Dich, indem Du Dich auf das konzentrierst, was Dir im Hier und Jetzt greifbar und konkret zur Verfügung steht!

Ich zitiere frei aus einem Buch, das die Ziele der Alchimie beschreibt: „Oft besteht die Tendenz, sich auf Gnade und Barmherzigkeit der äußeren Umständen ausgeliefert zu fühlen. Diese Einstellung stammt aus einem Glaubenssystem, in dem man die Quelle des Glückes und den Grund der Probleme als außerhalb seiner selbst annimmt. Seine eigene Kraft nimmt man wieder zu sich zurück mittels der Erkenntnis, dass die Quelle des Glücks immer in einem selbst liegt. Auf einer weiter entwickelten Stufe des Menschen hat nichts „dort draußen“ die Fähigkeit, unseren wahren Kern zu verletzen. Liebe ist nicht etwas, das uns von anderen gegeben werden muss oder genommen werden kann, sondern in sich selbst erschaffen wird. Etwas, an das man sich anschließen kann, weil es im Universum in unbegrenztem Ausmaß vorhanden ist – und zwar völlig unabhängig davon, ob es um uns herum gerade rumort oder auch nicht… Die wahre Alchimie des Geistes lehrt uns: Wir sind nicht der Willkür unserer Umgebung ausgesetzt, sondern nur der Begrenzung, die wir uns selbst setzen!

Viel konzentrierte Geschmeidigkeit im Mai für Euch!

Armin Denner Bewusstseinscoach

 

Karten mit freundlicher Genehmigung Königsfurt-Urania Verlag