Hallo Interessierte,

für den Monat April habe ich die Kombination aus Arkanum XVII Der Stern und den 2 Kelchen, die bei Crowley den Titel Liebe tragen, gezogen.

Wie jeden Monat habe ich das Wissensfeld des Tarot gebeten, mittels zweier gezogener Karten einen Weg aufzuzeigen, wie wir als Kollektiv und individuell mit den aktuellen, nicht gerade kleinen, Herausforderungen umgehen könnten. Und wie immer zeigen die Karten, wie man seine Einstellung, sein Bewusstsein vom Niederen zum Höheren transformieren kann. An allen Ecken und Enden zeigt sich gerade, dass wir lernen sollen, unseren Alltag aus einer höheren, menschlicheren Perspektive heraus zu leben als bisher.

Neue technische Möglichkeiten bedingen zwangsläufig auch ein verantwortungsvolleres und achtsameres, eben höheres Bewusstsein. Wer nur Knüppel zur Verfügung hat, kann auch keine weltweite Zerstörung anrichten und nur mit Trommeln kann man Informationen nicht in dem Maße missbrauchen wie via Internet… Der Slogan schlechthin für die Deutung des Sterns lautet: „Nur im Dunkeln kann man die Sterne sehen“. Eben dieses Dunkel präsentiert sich uns gerade in einer Deutlichkeit, wie schon sehr lange nicht mehr. Unsere Aufgabe, wenn wir Den Stern ziehen, besteht stets darin, auch im Dunkeln unser Licht nicht aufzugeben oder sogar zu vergessen. Gerade in den dunklen Phasen gilt es, sich nun ganz besonders darum zu bemühen, unser eigentliches Wesen zum Leuchten zu bringen, uns zu besinnen und unseren inneren Dimmer höher zu stellen.

Tatsächlich kann uns das in keiner anderen Zeitqualität gleichermaßen gelingen, wie gerade in jenen Zeiten, wenn sich finstere Mächte wuchtiger zeigen als sonst. Bei Tageslicht sieht man keinen Stern, obwohl der Himmel voll ist davon. Man benötigt Dunkelheit, um die Chance zu nützen, die Der Stern uns bietet. Wenn wir die 2 der Kelche in diese Deutung mit einbeziehen, bekommt das Licht in uns und unserer Umwelt eine ganz konkrete Bezeichnung: Liebe! Ich bin absolut kein Fan der Untertitel auf den Crowley-Karten, doch diesen Titel halte ich für sehr treffend. Wenn man mit so viel Hass, Leid und Angst konfrontiert ist, wie dies nur ein Krieg ans Tageslicht bringen kann, gilt es ganz besonders, sich auf jene inneren Anteile zu besinnen, die von der Liebe motiviert sind. Einen Schritt weiter, kann man sich fragen, wozu solch ein Rückfall in finstere Machenschaften uns eigentlich dienen kann.

Und in der Tat: Wir erleben gerade weltweite Anstrengungen, Gemeinsamkeiten zu finden. Auch wenn sich diese auf äußerliche Interessen ausrichten, wie etwa den Energiesektor oder die Verteidigung – es ist dennoch ein Schritt in die Richtung des Kernes, in dem wir alle einfach nur menschlich sind - und letztlich alle die gleichen Bedürfnisse haben. Wir erleben Menschen, die sich gerade gegenseitig unterstützen und einander helfen. Allianzen entstehen, die bislang Unvereinbares zueinander in Bezug setzen und neue Dialoge eröffnen.

Und dann natürlich das, was jede/r Einzelne von uns tun kann: Uns auf den Frieden, auf die Liebe ausrichten, um dieses Gefühl in die äußere Welt zu senden. Nicht die Energie der Verurteilung, des Hasses und der Angst, sondern das Bewusstsein darüber, dass wir alle Menschen sind – eine materielle Verdichtung des Sternenstaubs. (Chemisch und physikalisch beweisbar!!!) In jedem Menschen brennt ein Licht, das niemand, absolut niemand auslöschen kann. Um „Ein Kurs in Wundern“ zu zitieren: Nichts Wirkliches kann jemals zerstört werden…

Einen fried- und freudvollen April wünsche ich Euch

Herzliche Grüße aus Augsburg  Armin Denner Bewusstseinscoach

 

copyright der Karten https://koenigsfurt-urania.com